6 Tipps für Brüssel – Ein Städtetrip in Belgiens bunte Hauptstadt
Belgien wird total unterschätzt, wenn ihr mich fragt. Und genau aus diesem Grund bin ich 2022 für einen Kurztrip nach Brüssel gefahren. Denn mit der Bahn geht’s ab Aachen erstaunlich schnell. Und Bahnfahren in Belgien ist auch spontan recht günstig. Also nichts wie los – Rucksack gepackt und ab in die belgische Hauptstadt! Und das Beste: In nur zwei Stunden ist man super günstig mit dem Belgischen Nahverkehr von Aachen in Brüssel! Perfekt für ein Wochenende. Auf mich wirkte Brüssel eher wie viele kleine Dörfer – jede Ecke hatte ihren eigenen Charme. Ich kann daher nur empfehlen, einfach durch die Stadt zu schlendern und sich einfach treiben zu lassen. Was ihr unbedingt mitnehmen solltet, verrate ich euch in diesem Blogpost: Meine 6 Tipps für Brüssel von geheim bis Touri-Hotspot.
Meine Tipps für Brüssel
In Brüssel gibt es viel zu entdecken: Museen, Parks, Cafés, aber auch so bekannte Attraktionen wie das Atomium. Meine Highlights für ein Wochenende in Brüssel sind:
Botanischer Garten
In keiner Großstadt habe ich bisher so schöne Parks gesehen, wie in Brüssel. Am schönsten fand ich den Botanischen Garten (Kruidtuin) mit den Hochhäusern im Hintergrund. Der Park ist vergleichsweise klein, aber sehr vielfältig: Hier gibt es mit kleinen Hecken umrandete Blumenbeete, einen Teich, einen Bereich mit Bäumen, verschiedene Terrassen… Der Park lädt eher zum Spazierengehen und weniger zum Picknicken ein und ist mit der Tram gut zu erreichen – Haltestelle „Kruidtuin„. Der Park bei Google Maps zum Merken.
Sonnenuntergang am Place Poelaert
Eher ein Zufallsfund ist der Place Poelaert: Der Platz am Justitzpalast liegt auf dem Galgenberg. Von hier hat man einen grandiosen Ausblick auf die Stadt und kann einen wunderschönen Sonnenuntergang genießen. Im Sommer sogar mit Bar und Riesenrad. Die Haltestelle heißt Poeleart und von dort aus sind es nur noch wenige Meter zum Platz.
Museum der Kanalisation
Dieses Museum stand schon lange auf meiner Wunschliste. Ich habe es irgendwann man auf Instagram gesehen und wollte seit dem dort hin. Denn das Museum der Kanalisation ist schon etwas anders, als andere Museen. Hier wird anschaulich mit vielen Exponaten die Stadtentwässerung von Brüssel erklärt. Über einen interaktiven Audioguide auf Englisch folgt man einer Ratte in die Unterwelt und bekommt sowohl die Geschichte, als auch die Bauweise, als auch die Flüsse in Brüssel erklärt. Auch geht die Ausstellung auf aktuelle Herausforderungen, wie den Klimawandel, ein. Die Exponate sind meist in Niederländisch und Französisch beschriftet, da der Guide aber auf Englisch ist, kann man alles super verstehen. Man kann nicht nur einen ausgedienten Kanal betreten, sondern steigt auch hinab in den Kanal und läuft über einem Abwasserkanal entlang (das Abwasser sieht man selbst nicht). Die nächste Haltestelle ist Anderlechtsepoort. Und das hier ist der Link zu Google Maps zum Merken.
Atomium
Das Atomium darf bei keinem Brüssel-Besuch fehlen. Ich weiß, viele kommen wegen der Aussicht auf die Stadt hierher, aber die Ausstellungen (Lichtinstallation!) sind wirklich, wirklich sehenswert. Da das Atomium so beliebt ist, lohnt es sich, besonders früh (das heißt, zu Beginn der Öffnungszeit) dort zu sein. Das Ticket kann man bequem und ohne Abstehen online kaufen.
Mit einem Aufzug geht’s dann erst in die Aussichtskugel, wo es auch ein Café gibt. Hier hat man dann etwas mehr Ruhe und kann die Aussicht ganz gemütlich genießen. Nach der Runde durch die Aussichtskugel geht es auch schon wieder runter. Wenn ihr noch Zeit habt, solltet ihr auf jeden Fall auch noch die Ausstellungs-Kugeln ansehen. Hier erwartet euch eine wechselnde Licht-Installation, die ich richtig gut fand. Die temporäre Foto-Ausstellung zeigte, passend zur Corona-Pandemie, Fotos, die Menschen aus ihrem Fenster während der Quarantäne geschossen haben.
Man kommt auch hier ganz bequem mit der Metro hin: Die nächste Haltestelle ist Heizel. Hier findet ihr das Atomium auf Google Maps.
Durch die Altstadt schlendern & shoppen
Ich bin ja bei Weitem keine Shopping-Queen, aber wenn man eins in Brüssel gut kann, dann ist es ausgefallene Kleidung kaufen! Es gibt eine Reihe von Second-Hand-Klamotten-Läden, die definitiv alle eine Besuch wert sind. Aber auch Shops für nachhaltige Kleidung, fern ab der großen Ketten lassen sich in Brüssel finden. Daher etwas Extra-Platz im Rucksack lassen! Ich bin mit zwei Kleidern und einem T-Shirt mehr nach Hause gekommen. Die zentrale Haltestelle in der Innenstadt heißt De Brouckère.
Zeitreise in den Galeries Royales Saint-Hubert
Durch Zufall bin ich in die Galeries Royales Saint-Hubert gestolpert. Sie sind nur ein paar Meter vom Bahnhof Brüssel Central entfernt und unbedingt ein Besuch wert: Wie aus einer anderen Zeit sind die Galeries Royales, man fühlt sich, als wäre man in Florenz oder Mailand. Neben ein paar interessanten Shops gibt’s hier vor allem eins: Essen! Also unbedingt Hunger mitbringen! Dadurch, dass die Galeries überdacht sind, könnt ihr hier bei jedem Wetter flanieren. Der nächste Bahnhof ist Brüssel Central.
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