Wandern in der Eifel: Monrealer Ritterschlag

Traumpfad: Monrealer Ritterschlag

Verträumte Dörfer, weite Fernsichten, wilde Bäche und das alles direkt vor der Haustür. Das ist die Eifel. Für mich das ideale Gebiet für einen Tagesausflug. Während ich bisher im Norden rund um Monschau mittlerweile jeden Stein kenne, zog es mich im Sommer 2023 in den Süden: In die Vulkaneifel. Hier ist die Landschaft eher weit und es ragen die charakteristischen erloschen Vulkane empor. Mein Ziel war das schöne Eifel-Dorf Monreal und der Rundweg „Monrealer Ritterschlag“. Eine sehr abwechslungsreiche Wanderung!

Das Eifelstädtchen Monreal ist berühmt für seine malerischen Fachwerkhäuser

Anreise

Monreal hat einen Bahnhof. Und das macht die Anreise super entspannt und kostengünstig, wenn du das 49€-Ticket hast. Ein Zug fährt stündlich von Andernach. Das wiederum liegt an der Bahnstrecke Bonn – Koblenz. Der Bahnhof liegt etwas außerhalb von der Monrealer Altstadt, aber es sind nur wenige Minuten zu den wunderschönen Gässchen.

Der Rundweg: Monrealer Ritterschlag

Der Wanderweg startet zentral in Monreal und führt zunächst durch die verwinkelten Gassen des Dörfchens. Du kommst an den ganzen Instagram-Foto-Spots vorbei, die das Dörfchen so bekannt machen. Schon bald verlässt der Weg den Ort und es geht steil auf schmalen Pfaden nach oben. Teilweise war mir etwas mulmig, da ich nicht ganz so super trittsicher bin. Aber ich hab’s nach oben geschafft.

Auf den Anhöhen rund um Monreal angekommen, warten schon die ersten Ausblicke auf die wunderschöne Vulkaneifel. Kaum zu glauben, dass all die Bergkuppen einmal ein Vulkan waren, oder? Landschaften von oben beeindrucken mich nach wie vor immer noch sehr. Hier bleibe ich oft stehen und genieße die Weite. Ich laufe weiter. Schattige Wälder und offene Flächen wechseln sich ab, sodass es auch nie langweilig wird. Es ist nicht sonderlich anstrengend, da der Weg auf breiten Wirtschaftswegen auf einer Anhöhe verläuft.

Auf den letzten Kilometern führt der Weg durch einen alten Wald mit knorrigen Buchen. Hier ist wieder Trittsicherheit gefragt: Der Weg ist schmal und geht über Schiefer. Es geht einmal hinab ins Tal, um dann direkt wieder auf die Anhöhe hochzusteigen. Die Belohnung ist ein Blick auf Monreal, den man nicht schon 10.000 Mal auf Instagram gesehen hat. Und natürlich sind auch die beiden Ruinen, die man besichtigen kann, eine Belohnung! Hierfür lohnt es sich, etwas Zeit einzuplanen. Und dann geht’s auch schon wieder steil hinab ins Tal und schon stehe ich wieder in den historischen Gässchen von Monreal. Alles in allem ist der Monrealer Ritterschlag wirklich gut ausgeschildert und man kann ihn auch ohne Komoot wandern.

Café-Tipp

Verpflegung: Ihr könnt nur am Anfang und am Ende in Monreal einkehren. Monreal selbst ist sehr, sehr klein und hat ein ein, zwei Cafés. Ich war im Café Plüsch in der Altstadt. Die Kuchenauswahl ist groß und man kann im Sommer schön draußen sitzen. Einen Supermarkt oder so gibt’s nicht in Laufweite.

Aussicht vom Wanderweg auf Monreal

Die Tour auf Komoot

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One Comment

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